Mit lauter Blüten bezahlt: 29-Jährige wegen Geldfälschung angeklagt

Wuppertal (dpa/lnw). Fast 12.000 Euro Falschgeld soll eine 29-jährige Frau bundesweit in Umlauf gebracht haben. Nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Wuppertal hat die mutmaßliche Täterin in den Jahren 2014 und 2015 mit gefälschten 200-Euro-Scheinen in verschiedenen Geschäften bezahlt. Unter anderem in Norddeutschland, Sachsen und sieben NRW-Städten soll sie Waren im Wert zwischen 25 und 30 Euro gekauft haben, um an Wechselgeld in echter Währung zu gelangen. Die Staatsanwaltschaft klagt die Frau nun wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Geldfälschung und des gewerbsmäßigen Betrugs an, wie die Behörde bekanntgab.

Zunächst habe sie dabei britische Pfund-Noten angeboten, bis sie oder die Verkäufer schließlich «doch noch» einen 200-Euro-Schein im Portemonnaie entdeckten. Bei ihrer Festnahme im Oktober 2015 in Wuppertal hatte die 29-Jährige, die sich als ausländische Geschäftsfrau ausgab, in einer präparierten Handtasche 20 falsche 200er-Scheine und mehrere Tausend Euro echtes Geld bei sich. Den Angaben zufolge drohen ihr zwischen zwei und 15 Jahren Haft.

21.01.2016 Ta