Magdeburg/Westeregeln (dpa/sa). Bei dem mumifizierten Leichnam, der in Westeregeln im Salzlandkreis entdeckt worden ist, handelt es sich um einen Jungen im Säuglingsalter. Wie die Polizei in Magdeburg heute bekanntgab, war das Kind etwa 51 Zentimeter groß. Das habe eine Obduktion ergeben. Wegen der starken Mumifizierung haben die Rechtsmediziner bisher von einem Fötus gesprochen.
Weitere Untersuchungen wie die Bestimmung der DNA sollen nun klären, ob das Kind gelebt hat und wie es gestorben ist. Der Leichnam wurde am vergangenen Wochenende in einem Schuppen entdeckt. Der Bewohner des Hauses ist vor kurzem gestorben, für den Verkauf wurde das Grundstück aufgeräumt. Die Leiche des Kindes lag möglicherweise schon mehrere Jahre in dem Gebäude.
09.07.2013 Ta