Nach Jahren neue Hinweise

XY-Zuschauer beteiligen sich rege an der Suche nach vermissten Kindern

Aktenzeichen XY“ widmete sich in einer Sondersendung ausschließlich der Suche nach vermissten Kindern. Zu Gast bei Rudi Cerne waren auch Angehörige, die in bewegenden Worten Angst und Trauer der betroffenen Familien beinahe greifbar machten. Zahlreiche Zuschauer meldeten sich im XY-Studio und bei den beteiligten Polizeidienststellen, um bei der Klärung der vorgestellten Fälle Hilfestellung zu leisten.

Neben dem mysteriösen Verschwinden von Katrin Konert wurden drei weitere Vermisstenfälle behandelt. Der zweijährige Felix war 2006 von seinem Vater abgeholt und nicht zu seiner Mutter zurückgebracht worden. Wochen später wurde die Leiche des Vaters über hundert Kilometer entfernt gefunden. Von Felix fehlt seitdem jede Spur.

Betroffen machten auch die Fälle des kleinen Emin, der vor 18 Jahren in Kerpen-Buir spurlos verschwand, und der Studentin Tanja Gräff, die nach einem Fest an der Fachhochschule Trier 2007 nicht wieder auftauchte. Hoffnung vermittelte den Angehörigen das Gespräch von Rudi Cerne mit Brigitta Sirny. Die Mutter von Natascha Kampusch hatte ihre entführte Tochter nach acht Jahren wieder in die Arme schließen dürfen. 

Im Fall der vermissten Studentin Tanja Gräff macht die Staatsanwaltschaft Trier noch darauf aufmerksam, dass Hinweisgebern Vertraulichkeit zugesichert werden kann.

Fotos: Securitel

30.03.2011 mb/rei