Nach Rockertod in Frankfurt: Autos in Flammen

Frankfurt/Main (dpa/lhe). Nach den tödlichen Schüssen auf einen 29-Jährigen im Frankfurter Stadtteil Nieder-Eschbach sind in der vergangenen Nacht an gleicher Stelle zwei Autos und sechs Müllcontainer in Flammen aufgegangen. Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen und einem Hubschrauber an, auch die Feuerwehr wurde  alarmiert, wie die Polizei berichtete.

Rund 40 Menschen hatten sich nach ersten Erkenntnissen versammelt, um zu trauern. Eine zweite Gruppe hielt sich in unmittelbarer Nähe auf. Zu Auseinandersetzungen sei es nicht gekommen. «Ob es sich um rivalisierende Gruppen handelte, ist noch unklar. Die Beteiligten waren nicht so deutlich voneinander zu trennen», sagte Polizeisprecher Manfred Vonhausen.

Anwohner alarmierten die Polizei, weil sie mehrere laute Knallgeräusche gehört hatten. Sieben Tatverdächtige wurden vorübergehend festgenommen. Es entstand ein Schaden von rund 50.000  Euro. Am vergangenen Mittwoch ist ein 29-Jähriger, der der Rockerszene angehörte, in der Hochhaussiedlung getötet worden. Ein 27-Jähriger stellte sich einige Stunden später der Polizei.

05.04.2014 Ta