Leipzig (dpa/sn). Eine Hundebesitzerin hat in einer Parkanlage in einem Leipziger Wohngebiet präparierte Pfannkuchen entdeckt. Die vier Pfannkuchen seien unter einem Busch beziehungsweise auf einer niedrigen Hecke abgelegt worden, gab die Polizeidirektion Leipzig heute bekannt. Im Inneren fanden Polizisten je eine zwei Zentimeter lange feste dunkle Kapsel. Die Kapseln sind jetzt in der Gerichtsmedizin der Universität Leipzig, wo sie auf Giftstoffe untersucht werden. Die Polizei vermutet, dass es sich bei den gestern entdeckten Pfannkuchen um Hundeköder handelt.
In dem Park gehen laut Polizei viele Hundehalter mit ihren Vierbeinern spazieren. Weil sich dort auch ein Spielplatz befindet, sei zunächst der Verdacht aufgekommen, dass die Köder für spielende Kinder bestimmt waren, hieß es. Dagegen spreche aber der Ablageort. Das seien eher typische Ecken an denen Hunde herumschnüffelten.
Wie in anderen Städten auch, sind in Leipziger Parks in der Vergangenheit immer wieder Gift- oder Nagelköder ausgelegt worden. Erst im vorigen Jahr mussten mehrere Hunde notoperiert werden, weil sie die Köder gefressen hatten.
12.02.2015 Ta