Wolfsburg/Braunschweig (dpa/lni). Ein Jahr nach dem Tod von zwei Frauen aus Wolfsburg, die vermutlich an giftigen Pilzen starben, ermitteln die Behörden weiter wegen möglicher Behandlungsfehler von Krankenhausärzten. «Die Ermittlungen dauern an, es steht noch ein ergänzendes Gutachten aus, das abzuwarten ist», sagte eine Sprecherin der zuständigen Staatsanwaltschaft Braunschweig.
Die 86 Jahre alte Frau und ihre 57-jährige Tochter starben im Oktober vergangenen Jahres. Ein Taxifahrer berichtete, die beiden seien zunächst von der Klinik in Wolfsburg abgewiesen worden. Nach Angaben der Polizei hatten sie im Wald Pilze gesammelt, darunter wohl auch giftige Knollenblätterpilze. Mutter und Tochter starben im Abstand von vier Tagen in Krankenhäusern in Wolfsburg und Hannover.
21.09.2014 Ta