Augsburg (dapd). Die Augsburger Polizistenmörder sind äußerst brutal vorgegangen. So schossen die Täter noch gezielt auf den bereits schwer verletzt am Boden liegenden Beamten. Dabei setzten sie eine Kriegswaffe ein.
Der Polizist wurde demnach bei der Schießerei am 28. Oktober von mehreren Kugeln in Kopf, Hals und Unterkörper verletzt, weitere Projektile wurden durch seine schusssichere Weste abgefangen. Mindestens drei Schussverletzungen stellten sich als tödlich heraus.
Die Ermittler verwendeten bei der Rekonstruktion des Tatablaufs eine computergestützte 3-D-Analyse des bayerischen Landeskriminalamts und konnten damit Laservermessungen des Tatorts unter anderem mit Schusskanälen und Obduktionsergebnissen vergleichen.
Am Donnerstag hatte die Polizei zwei Verdächtige verhaftet. Einer der beiden Brüder saß bereits einmal wegen Mordes an einem Polizisten für mehr als 19 Jahre im Gefängnis. Die beiden schweigen bislang zu den Vorwürfen.
31.12.2011 dv