München (dapd). Die Beweise im Fall des Augsburger Polizistenmords belasten die beiden Verdächtigen zunehmend. Ermittler fanden eine Tasche mit Blutspuren des ermordeten Polizisten. Zudem entdeckten sie bei einer Familienangehörigen der beiden verhafteten Brüder ein weiteres Waffenlager.
Möglicherweise ist auch die Tatwaffe darunter. Dies untersuchen derzeit Spezialisten des Landes- und Bundeskriminalamts. Laut den Ermittlern besteht das nun entdeckte Waffenarsenal der Brüder unter anderem aus zehn scharfen Schusswaffen sowie Handgranaten.
Neben mehreren großkalibrigen Faustfeuerwaffen wurden
auch drei funktionsfähige Schnellfeuergewehre vom Typ «Kalaschnikow» samt Magazinen und umfangreicher Munition entdeckt. Das Kaliber dieser Waffen passt zu den Hülsen und Geschossen, die am Tatort aufgefunden wurden. Die Tatverdächtigen schweigen weiter zu den Vorwürfen.
05.01.2012 dv