Radmuttern an Streifenwagen gelöst – Ermittlungen wegen versuchten Totschlags

Diepholz (dpa) – An einem zivilen Polizeiwagen haben Unbekannte in Diepholz mehrere Radmuttern gelöst.

Wie ein Polizeisprecher mitteilte, nahm der Fahrer des Autos ein ungewöhnliches Fahrverhalten wahr. Daraufhin wurde der Wagen näher untersucht. Es stellte sich heraus, dass an einem Vorderrad mehrere Radmuttern fehlten. Den Ermittlern zufolge waren sie so weit gelöst worden, dass sie während der Fahrt abfielen. Es sei dem Zufall zu verdanken, dass das Vorderrad noch am Auto war, hieß es.

Die Polizei ermittelt nun wegen Verdachts des versuchten Totschlags. «Das vorsätzliche Lösen der Radmuttern ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine schwere Straftat», heißt es seitens der Polizei. «Jeder kann sich vorstellen, was passiert, wenn ein Streifenwagen bei einer Einsatzfahrt ein Rad verliert.»

27.09.21 wel