Rätselraten um Brandstiftung in Einfamilienhaus

Bergen/Neubrandenburg (dpa/mv). Eine Woche nach einer mysteriösen Brandstiftung in Bergen auf der Insel Rügen steht die Polizei weiter vor einem Rätsel. «Das Motiv für die Tat ist noch immer unklar, es gab auch keine Hinweise aus der Bevölkerung», sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Neubrandenburg. 

Nur ein Zufall hat einen fünfjährigen Jungen und seine Großmutter bei dem Feuer in dem Einfamilienhaus vor größerem Schaden bewahrt. Laut Polizei haben Unbekannte in der Nacht zum 28.März mehrere brennende Stoff- und Papierfetzen durch das angekippte Fenster eines Zimmers im Erdgeschoss geworfen, in dem der Junge schlief.

Die 63-Jährige entdeckte die Brandstiftung nur deshalb, weil sie kurz vor dem Schlafengehen nochmal in das Zimmer des Jungen sah. Der Raum war bereits völlig verqualmt. Der Junge, der erst einen Tag zu Besuch war, kam mit einer leichten Rauchvergiftung ins Krankenhaus, soll inzwischen aber wieder entlassen worden sein. Die Flammen sollen allein erloschen sein.

05.04.2014 Ta