Säue im Supermarkt, ein Rindvieh auf der Terasse

Großostheim/Weihe (dapd).Im einen Fall war es eine Rotte Wildschweine, im anderen ein Amok rennendes Rind: Für die Polizei bedeuteten beide Fälle viel Arbeit.

Fünf Wildschweine sind im unterfränkischen Großostheim in einen Einkaufsmarkt gerannt. Dabei blieben sie zunächst zwischen den Eingangstüren des Marktes eingesperrt. Den Wildschweinen gelang allerdings die Flucht, nachdem sich die Türe wegen eines Kundens automatisch geöffnet hatte. Vier Tiere wurden laut Polizei erlegt, das fünfte ist noch auf der Flucht.

In Weihe hat ein ausgerissenes Rind hat  die Polize für einige Stunden beschäftigt. Dem 300 Kilogramm schweren Tier gelang aus einer 15 Rinder zählenden Herde die Flucht. Es sprang zunächst über eine Hofmauer und überquerte eine Bahnlinie, bevor es seinen Weg durch diverse Gärten marodierend  fortsetzte. Erst in einem Garten stoppte es. Die Anwohner schauten dem Tier laut Polizei von ihrem Sofa aus direkt in die Augen. Einem Landwirt gelang es schließlich, das Rind mit einem Blasrohr zu betäuben.

06.01.2011 dv