Bremen (dpa). Bei ihren Ermittlungen gegen Mitarbeiter von zwei Rheinmetall-Tochterfirmen im Zusammenhang mit Rüstungsgeschäften in Griechenland hat die Bremer Staatsanwaltschaft Anfang April auch Privatwohnungen durchsucht. Außerdem seien die Ermittlungen wegen des Verdachts der Bestechung und Steuerhinterziehung auf weitere Personen ausgedehnt worden, gab ein Behördensprecher bekannt. Betroffen sind die Rüstungsfirmen Rheinmetall Defence Electronics und Atlas Elektronik.
Laut Staatsanwaltschaft hatte ein griechischer Amtsträger bei den Ermittlungsbehörden in Griechenland angegeben, er habe für Projekte beider Firmen Geld erhalten. Einem «Spiegel»-Bericht zufolge geht es unter anderem um 33 Millionen Euro. Rheinmetall Defence Electronics erklärte, es habe weder unzulässige Zahlungen von Rheinmetall an griechische Amtsträger gegeben noch seien solche veranlasst oder gebilligt worden.
15.04.2014 Ta