Schmuggelauto war aufwendig umgebaut

Regensburg (pol). Ziemlich großen Aufwand haben mutmaßliche Schmuggler betrieben, um ihr Fahrzeug schmuggeltauglich“ zu machen. Wie das Hauptzollamt Regensburg erst jetzt mitteilte, fanden Zollbeamte bereits am 3. Mai  fast 73.000 unverzollte Zigaretten in einem extra in einen PKW eingebauten Versteck. 

Die Zöllner kontrollierten den Wagen, der aus Tschechien eingereist war, routinemäßig auf der Autobahn A6. Dabei entdeckten sie an der Unterseite des Autos zwei Blechschubkästen, die nach Abnahme der hinteren Stoßstange zugänglich waren. Um Platz dafür zu schaffen, hatten die Tatverdächtigen den Originaltank durch einen wesentlich kleineren, selbstgefertigten Tank ersetzt. Zur Erzielung einer größeren Reichweite wurde dafür im Kofferraum zusätzlich ein Gastank eingebaut. Die Auspuffanlage wurde abgeändert und seitlich am Fahrzeug verlegt.

In den beiden Schubkästen befanden sich insgesamt 72.800 Zigaretten, die von den Zöllnern sichergestellt wurden. Der verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf rund 13.700 Euro.

11.05.2013 Ta