Schock am Niederrhein: Neuer Fall von Tierquälerei

Krefeld (dpa). In Krefeld gibt es einen neuen Fall von Tierquälerei. Auf einer Weide habe ein Zeuge ein erstochenes Schaf gefunden, gab die Polizei bekannt. Eine junge Frau habe sich nach Zeugenaussagen vom Tatort entfernt.

Eine mehrwöchige Serie gruseliger Tierquälereien hat am Niederrhein im Mai und Juni für Entsetzen gesorgt. Ein unheimlicher Tier-Ripper enthauptete einen Schafsbock und ein Zwerpony und schrieb Bekennerbriefe. Ermittler haben seitdem eine 17-Jährige im Verdacht, die Tiere getötet zu haben.

Junge Frau wird zumindest überprüft
Nach dem neuen Fall wollte die Polizei auch die Jugendliche überprüfen, traf sie aber zu Hause nicht an, wie ein Sprecher in Krefeld erläuterte. Inzwischen hat sich der Verdacht gegen die 17-Jährige erhärtet. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Krefeld mit. Mittlerweile befindet sich das Mädchen in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung.

Dass die Verdächtige nach den vergangenen Vorfällen auf freiem Fuß geblieben war, noch nachdem sie ein Teilgeständnis ablegte, hat viele Tierschützer empört. Die junge Frau hatte zugegeben, Schafsbock «Piet» und ein Pony enthauptet zu haben. Die Tiere seien aber schon tot gewesen.

12.08.2013 Ta       aktualisiert: 17.51 Uhr