Schüsse auf Autos und Züge: 30-Jähriger soll der Schütze sein

Ueckermünde (dpa/mv). Nach mehreren Schüssen auf parkende Autos und fahrende Personenzüge in Ueckermünde ist ein 30-jähriger Mann als Schütze ermittelt worden. Wie die Polizei meldet, kam sie dem Mann aus Ueckermünde auf die Spur, als drei Fahrzeughalter Beschädigungen durch Projektile an ihren Autos entdeckten. Der Tatverdächtige habe freiwillig zwei Schusswaffen an die Polizei herausgegeben. Die Beamten stellten auch Munition und diverses Zubehör sicher sowie weitere Gegenstände, die dem Waffenrecht unterliegen.

Ob der Mann für die Luftdruckwaffen eine Genehmigung benötigt hätte, ist noch unklar. Die Waffen seien zur kriminaltechnischen Untersuchung an das Landeskriminalamt gesandt worden, gab eine Polizeisprecherin an. Bereits im Mai soll der Verdächtige auf zwei fahrende Personenzüge der Deutschen Bahn sowie auf Fensterscheiben eines Bahngebäudes geschossen haben. Es entstanden mehrere Tausend Euro Sachschaden.

Die Bundespolizei ermittelt nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, gefährlichen Eingriffs in den Eisenbahnverkehr sowie Sachbeschädigung. Weiterhin muss sich der 30-Jährige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Sachbeschädigungen an den drei Autos verantworten.

01.08.2015 Ta