Sex-Mord an Studentin: Kripo will 1.000 weitere Speichelproben

Halle (dpa/sa). Auf der Suche nach dem mutmaßlichen Mörder einer Studentin aus Bulgarien weitet die Polizei in Halle ihre Ermittlungen aus. Weil es bisher keine heiße Spur gebe, werde die Polizei rund 1.000 weitere Menschen anrufen, die rund um den Tatzeitpunkt am Tatort in Halle unterwegs waren, und sie um Speichelproben bitten, sagte ein Sprecher. Per richterlichem Beschluss würden nun außerdem zusätzliche drei Stunden der Verbindungsdaten aus der entsprechenden Handyfunkzelle ausgewertet.

Die Leiche der 29 Jahre alten Studentin wurde am 7. Februar in einem Nebenarm der Saale entdeckt. Die Ermittler gehen von einem Sexualverbrechen aus. Die Studentin lebte seit 2005 in Halle. Bislang ist die Polizei eigenen Angaben zufolge mehr als 1.500 Hinweisen nachgegangen. 1.400 freiwillige Speichelproben wurden ausgewertet. Es ist eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgesetzt.

14.08.2014 Ta