So erkennen Sie die Abzocker unter den Schlüsseldiensten

AAAAA… – Jeder will der Erste sein!
Sie blicken hastig ins Branchenbuch, schlagen die erste Seite auf und stoßen auf rätselhafte Firmen-Namen: AAAAAA. Was hat es damit auf sich?
Diese Firmen wollen ganz vorne im Verzeichnis aufgeführt sein und erhoffen sich dadurch mehr Aufträge. Das ist zwar nicht unbedingt ein Hinweis auf ein unseriöses Unternehmen, dennoch sollten die Alarmglocken läuten. Denn solche Werbemethoden sind zumindest zweifelhaft.

Sofortkasse bitte!
Ihnen wird nach getaner Arbeit eine Rechnung präsentiert. Der Monteur besteht darauf, dass Sie die Rechnung sofort in bar oder per Scheck zahlen. Andernfalls müssten Sie eine Bearbeitungsgebühr zahlen. Das ist unzulässig.

Kein Interesse am Ausweis
Ein seriöser Schlüsselnotdienst wird Sie vor Aufnahme der Arbeit nach einem Nachweis zur Zugangsberechtigung fragen (Anschrift im Ausweis o.ä.). Hierauf verzichten unseriöse Abzocker ganz gerne.

Vorsicht bei 0900er Nummern
Ist der Schlüsseldienst nur unter 0900/… zu erreichen, sollten Sie vorsichtig sein: Das sieht verdammt nach Geldmacherei aus!

Keine Adresse
Ist im Branchenverzeichnis oder Telefonbuch auch die Adresse des Schlüsseldienstes vermerkt? Wenn nicht, sollten Sie diese telefonisch genau erfragen. Erstens hat es kein seriöses Unternehmen nötig, sich zu verstecken. Zweitens wissen Sie nicht, wie viel der Notdienst für die Anfahrt berechnet.

Keine Preisauskunft
Verweigert Ihnen ein Schlüsseldienst die genaue Preisauskunft am Telefon, könnten Sie an einen Abzocker geraten sein. Sie haben das Recht, vorher über Preise von Dienstleistungen informiert zu werden.

Fehlt’s am Autoschlüssel?
Die Straßenwacht-Helfer der Automobilclubs öffnen – für Mitglieder kostenlos – Ihre Autotür. Bei neueren, gut gesicherten Fahrzeugen kostet das Öffnen schon mal mehr als hundert, manchmal sogar zweihundert Euro. Wenn der Straßenwachthelfer kommt, könnten Sie zum Beispiel Mitglied werden und kämen damit billiger weg.