Sparmodell geht schief: Fingierter Überfall sollte Hochzeit finanzieren

Hagen (dpa/lnw). Die spontane Idee, die ausufernden Hochzeitskosten mittels vorgetäuschtem Raubüberfall zu senken, hat ein junges Paar in Hagen auf die schiefe Bahn gebracht. Das verliebte Duo setzte den Plan ohne Zögern um. Abends riefen sie die Polizei. Drei Männer hätten sie auf offener Straße überfallen. Die Bilanz: Eine zerrissene Bluse, Schmuck und Börse im Wert von 1.700 Euro weg. Den fingierten Schaden sollte dem Plan nach die Versicherung ersetzen.

Der Polizei kamen allerdings Zweifel an der Schilderung. Nach Tagen mit bohrenden Fragen legten die 23-Jährige und ihr 25 Jahre alter Ehemann in spe ein Geständnis ab. Geheiratet werden darf trotzdem, aber in kleinem Rahmen, wie die Polizei betont.

25.07.2015 Ta