Tankbetrug mit Folgen: Verfolgungsjagd und kaputte Autos

Wismar/Warin (dpa/mv). Nach einem Tankbetrug in Wismar haben sich zwei Männer gestern eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Die Flucht der beiden fand erst ein Ende, als ein Beamter in Warin (Landkreis Nordwestmecklenburg) einen Streifenwagen als Straßensperre aufstellte. Zwar fuhren der 21-jährige Fahrer und sein 24 Jahre alter Mitfahrer nach Polizeiangaben «ohne Rücksicht» in die Straßensperre hinein – die Beamten, die sie verfolgten, verkeilten jedoch ihr Auto und beendeten dann so die Verfolgungsjagd.

Zuvor hatte eine Frau den Tankbetrug in Wismar gemeldet, berichtete die Polizeiinspektion. Auf der Autobahn 20 Richtung Rostock entdeckten Beamte der Autobahnpolizei den gesuchten Wagen und nahmen die Verfolgung auf. Nachdem sich der Funkwagen der Polizei vor das Auto der beiden Männer gesetzt hatte, wendeten diese abrupt und fuhren zurück in Richtung Warin. Dort endete die Flucht.

Die beiden polizeibekannten Männer blieben ohne größere Verletzungen und wurden vorläufig festgenommen. Es stellte sich heraus, dass das Kennzeichen des Autos wenige Tage zuvor entwendet wurde und dass der 21-Jährige keine gültige Fahrerlaubnis hatte. Es wurde Strafanzeige wegen verschiedener Delikte gestellt. An den Autos entstand ein Schaden von mehreren Tausend Euro.

18.02.2014 Ta