Wiesbaden (dapd). Ein 2003 wegen des geplanten Bombenanschlags auf den Straßburger Weihnachtsmarkt verurteilter Terrorist ist aus Hessen in sein Heimatland Algerien abgeschoben worden. Der Sprecher des ustizministeriums in Wiesbaden, Hans Liedel, bestätigte einen entsprechenden Bericht der «Wetterauer Zeitung».
Der Algerier sei direkt vom Gefängnis Butzbach zum Flughafen gebracht und von dort in sein Heimatland geflogen worden. Er habe seine Strafe bis zum letzten Tag abgesessen. Der Algerier ist einer von vier Männern, die vom Oberlandesgericht Frankfurt 2003 wegen Verabredung zum vielfachen Mord zu Haftstrafen zwischen zehn und zwölf Jahren verurteilt worden waren.
26.12.2011 dv