Tödliche Beziehungstragödie in Nidderau: Familienvater gestorben

Haina (dpa/lhe. Nach einer tödlichen Messerattacke auf seine  Lebensgefährtin im März in Nidderau (Main-Kinzig-Kreis) wird es keinen Prozess gegen den mutmaßlichen Täter geben. Der 36-jährige Mann ist in der forensischen Psychiatrie im mittelhessischen Haina gestorben. Nach dem Ergebnis der Obduktion könne ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden, verkündete Oberstaatsanwältin Ute Sehlbach-Schellenberg in Marburg.

Der Familienvater war nach der Bluttat in der Einrichtung untergebracht worden. Er soll am Abend des 22. März seine Lebensgefährtin bei einem Beziehungsdrama mit einem Messer verletzt haben. Die Frau starb wenige Tage später in einer Klinik an den Folgen. Der zunächst geflohene Mann war nach einer nächtlichen Suchaktion von der Polizei gefasst worden. Weil er als suizidgefährdet galt, hatte das Amtsgericht Hanau seine Unterbringung in der psychiatrischen Anstalt in Haina angeordnet.

25.06.2015 Ta