Schwerin/Grevesmühlen (dpa/mv). Gegen die Mutter eines toten Babys in Grevesmühlen hat die Staatsanwaltschaft Schwerin ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Totschlags eingeleitet. Wie die Staatsanwaltschaft heute bekanntgab, hat das Todesermittlungsverfahren ergeben, dass der kleine Junge gelebt hat.
Die 27-jährige Mutter hatte nach der Geburt in der Kleinstadt in Nordwestmecklenburg am 4. April den Notarzt gerufen und berichtet, sie habe in der Badewanne entbunden. Der Arzt konnte nur noch den Tod des Säuglings feststellen. Im Zuge des Ermittlungsverfahrens verstrickte sich die Frau der Staatsanwaltschaft zufolge in widersprüchlichen Aussagen. Die genaue Todesursache wurde trotz einer Obduktion des Neugeborenen noch nicht festgestellt.
23.04.2013 Ta