Tumult unter Asylbewerbern: Polizei muss 100 Leute zur Räson bringen

Suhl (dpa/th). Die Polizei hat in Suhl gleich zweimal heftig streitende Eritreer und Albaner getrennt. Zunächst sei es in der Innenstadt zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei kleineren Gruppen gekommen, die Platzverweise nach sich gezogen habe, berichtet die Polizei heute. Rund anderthalb Stunden später wurde die Polizei zu einem größeren Tumult in die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber gerufen, weil zunächst 20 Flüchtlinge der beiden Gruppen miteinander stritten. Es folgten den Angaben zufolge kleinere Rangeleien.

Beim Eintreffen der Polizei seien die zwei Gruppen auf rund 100 Menschen angewachsen, die sich nicht nur gegenseitig, sondern auch die Polizisten beschimpften und beleidigten. Gemeinsam mit dem Wachschutz hätten schließlich 20 Beamte den Tumult «aufgelöst und die Situation entschärft». Zu Körperverletzungen sei es nicht gekommen.

12.06.2015 Ta