Rostock (dpa) Nach dem Bekanntwerden islamfeindlicher Hetze hat die Staatsanwaltschaft Rostock Ermittlungen gegen den Landeschef der Partei Alternative für Deutschland (AfD), Holger Arppe, eingeleitet. Es bestehe der Verdacht der Volksverhetzung im Internet, sagte ein Behördensprecher und bestätigte damit einen Bericht in der heutigen Ausgabe der in Rostock erscheinenden «Ostsee-Zeitung».
Das Blatt berichtet, dass zwischen 2009 und 2010 unter dem Pseudonym «antaios_rostock» im Internet Gewaltaufrufe gegen Araber und Muslime erschienen sind. Eine Internetadresse habe auf Holger Arppe als möglichen Verfasser hingewiesen. Der Rostocker Galerist, seit kurzem Landesvorstandssprecher der AfD in Mecklenburg-Vorpommern, bestreitet, Urheber der Texte gewesen zu sein. «Damit habe ich nichts zu tun», sagte er der dpa.
15.02.2014 Ta