Verfolgungsjagd mit vier Verletzten: Autoschieber noch immer flüchtig

Forst (dpa/bb). Fast einen Monat nach einer Verfolgungsjagd zwischen der Polizei und drei mutmaßlichen Autoschiebern auf der A 15 nahe der polnischen Grenze ist einer der Männer immer noch flüchtig. Es wird weiter intensiv nach ihm gefahndet, wie das Polizeipräsidium in Potsdam bekanntgab. Bei der Verfolgungsjagd bei Forst (Spree Neiße) in Richtung Polen wurden Anfang Juli vier Beamte verletzt. Drei Männer durchbrachen zuvor mit gestohlenen Autos eine Polizeikontrolle. Sie drängten Polizeiwagen von der Straße ab, die sich teilweise überschlugen.

Indes prüft das Cottbuser Landgericht eine Beschwerde der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) gegen Beschlüsse des Amtsgerichts Cottbus. Einer der damals gefassten Männer sitzt in Untersuchungshaft; gegen den zweiten hat das Amtsgericht den geforderten Haftbefehl nicht erlassen und setzte ihn damit auf freien Fuß. Das löste harsche Kritik bei Polizei, Innenministerium und Staatsanwaltschaft aus, die daraufhin Beschwerde einlegte. Wann es eine Entscheidung gibt, sei noch offen, sagte ein Sprecher des Landgerichts.

02.08.2014 Ta