Viel Arbeit für die Kripo

Aktenzeichen XY verschaffte den Ermittlern interessante Informationen

Knapp 4,9 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 18,9 Prozent) sahen am Mittwochabend Aktenzeichen XY… ungelöst“. Viele davon riefen im XY-Studio an, um ihre Beobachtungen zu den gezeigten Fällen mitzuteilen.

Die meisten Hinweise gingen zu einem Mordfall ein, der schon acht Jahre zurückliegt. Am 20. August 2004 wurde Vera Marotz bei Nünchritz auf besonders brutale Weise getötet. Der zuständige Beamte, Erster Kriminalhauptkommissar Volker Wichitill aus Dresden, bekam jetzt Informationen zu intereressanten Beobachtungen in der Tatnacht und sogar zu verdächtigen Personen. 

Das Resümee des Kriminalisten: „Ich bin sehr überrascht, dass ich so viele Anrufe bekommen habe. Manche Hinweise klingen so vielversprechend, dass der Fall vielleicht sehr bald geklärt werden kann. Auf uns wartet jedenfalls viel Arbeit.“
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Auch der Mord an einem Neugeborenen in Potsdam bewegte die Zuschauer. Das tote Mädchen war am 23. Dezember 2011 gefunden worden – nur Stunden nach seiner Geburt. Unter anderem gingen im Studio Hinweise auf Schwangere ein, die später ohne Kind gesehen wurden. Außerdem konnten Zuschauer etwas zu dem Handtuch sagen, unter dem der tote Säugling lag. Vielleicht kommt die Polizei Potsdam nun tatsächlich einen Schritt weiter. Die weiteren Ermittlungen werden es zeigen.
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Foto: Securitel

04.07.2012  an
aktualisiert: 05.07.2012  wel