Vor IFA: LG-Manager soll Geräte von Konkurrenz beschädigt haben

Berlin/Seoul (dpa). Ein Manager des südkoreanischen Elektronikkonzerns LG soll in einem Berliner Elektronikmarkt Waschmaschinen des Konkurrenten Samsung beschädigt haben. Die Berliner Polizei bestätigte heute mit Blick auf den Bericht südkoreanischer Medien nur den Sachverhalt, aber nicht die Identität des Beschuldigten. Es werde wegen des Verdachts der Sachbeschädigung ermittelt.

Der Konzern LG wies den Vorwurf der absichtlichen Beschädigung zurück. Der Manager habe nur die wackelnden Türen der vier Samsungwaschmaschinen überprüfen wollen. Dabei sei er von Angestellten des Geschäfts im Europacenter beschuldigt worden, erklärte LG.

Der Elektronikmarkt ließ den Manager und seine Begleiter gehen, als sie sich bereiterklärten, die beschädigten Waschmaschinen zu kaufen. Der Vorfall ereignete sich bereits Mitte der Woche, wenige Tage vor dem Beginn der IFA 2014, wo beide südkoreanischen Unternehmen Geräte präsentieren.

05.09.2014 Ta