Wegen Vergewaltigung vernommen – Morde gestanden

Konstanz (dpa/lsw). Fast wären zwei ungeklärte Todesfälle in Konstanz zu den Akten gelegt worden. Aber nachdem ein 33-Jähriger bei einer Vernehmung wegen Vergewaltigungsvorwürfen unaufgefordert die Tötung seiner 50 Jahre alten Freundin und einer 70 Jahre alten Frau eingeräumt hat, muss er sich nun wegen Mordes verantworten. Dass der Mann sein Geständnis kurze Zeit später widerrufen hat, ändert das nach Angaben der Staatsanwaltschaft Konstanz von heute nicht.

Die ältere der Frauen soll der 33-Jährige im Januar 2012 mit einer Plastiktüte erstickt haben. Seine damalige Partnerin, so der Vorwurf, habe er dann im Juli 2012 in einer Badewanne ertränkt. In beiden Fällen wurde zunächst von einem natürlichen Tod ausgegangen. Der Prozess am Landgericht Konstanz beginnt in der kommenden Woche.

13.11.2013 Ta