Weißer Ring fordert größeren Anteil an Geldbußen

Potsdam (dpa/bb). Der Opferhilfe-Verein Weißer Ring hat gefordert, dass Mittel aus Geldbußen verstärkt dem Opferschutz zur Verfügung gestellt werden sollten. Aktuell habe sich hier eineDeckungslücke aufgetan, sagte der Landesvorsitzende Jürgen Lüth. Er äußerte sich unmittelbar vor der Jubiläumsfeier zum 20-jährigen Bestehen des Landesverbandes Brandenburg am heutigen Dienstag. 

Im vergangenen Jahr hat der Weiße Ring nach eigenen Angaben 110.000 Euro unmittelbar für Opferhilfe ausgegeben; dagegen seien 95.000 Euro aus Geldbußen geflossen. Allein mit Spendengeldern und Mitgliedsbeiträgen könne die Lücke nicht auf Dauer geschlossen werden.

06.08.2013 Ta