Wer zu Hause Probleme hat, die unlösbar scheinen, muss nicht gleich davonlaufen.
Schon mal versucht, die Probleme in der Familie zu diskutieren?
Gut, in manchen Familien ist das nicht möglich. Oft sind die Fronten zu verhärtet.
Dann überlegt mal, mit wem ihr außerdem reden könntet! Oft sind die Großeltern bessere Zuhörer als die gestressten Eltern. Vielleicht können sie ja vermitteln. Schließlich sind sie die Eltern eurer Eltern. Eventuell hilft es ja, wenn sie eure Eltern daran erinnern, dass sie früher auch mal jung waren. 😉
Viele wollen helfen
Aber auch außerhalb der Familie gibt es Viele, die darauf Warten, dass ihr mit euren Sorgen und Nöten zu ihnen kommt.
Etwa in der Schule. Dort sollte es Schulpsychologen und Sozialarbeiter geben, die nicht nur in schulischen Dingen Hilfestellung geben.
Das Jugendamt der Stadt oder der Gemeinde, in der ihr wohnt, kann oft weiterhelfen. Dort kann man sich sogar beraten lassen, ohne seinen Namen preiszugeben.
Problemlöser: Betreutes Wohnen
Weglaufen ist nie eine gute Lösung. Doch mit Hilfe des Jugendamts kann man vielleicht eine Möglichkeit finden, dennoch aus seiner konfliktbehafteten Familie auszusteigen – und zum Beispiel in einer betreuten Wohngruppe unterzukommen.
Eine Supereinrichtung ist auch das Kinder- und Jugendtelefon. Unter einer kostenlosen Rufnummer hört ein Berater zu und gibt Tipps. Samstags kann man dort mit speziell geschulten Jugendlichen über seine Probleme sprechen – nach dem Motto „Jugendliche beraten Jugendliche“. Näheres hierzu unter „Hilfreiche Links und Telefonnummern“.