Wolfsburg (dpa) – Zufällig aufgenommene Videos einer Wildkamera haben zur Verhaftung eines mutmaßlichen Serienbrandstifters in Wolfsburg geführt. Der 43-Jährige hat in der Vernehmung eingeräumt, sowohl für Brände als auch für gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr verantwortlich zu sein, wie die Polizei gestern mitteilte. Dem Mann werden 45 Straftaten in Wolfsburg und Umgebung vorgeworfen.
Seit Februar war es zu mehreren Bränden mit hohem Schaden auf landwirtschaftlichen Nutzflächen gekommen. Außerdem wurden seit August große Steine und Nagelbretter auf Straßen gelegt. Im Oktober fuhr ein Lastwagenfahrer gegen einen Stein, der mit einem Seil an einer Brücke befestigt war. Verletzt wurde bei den Taten niemand. Die Polizei rechnet mit einem Gesamtschaden von rund 20.000 Euro.
Bei einer Brandstiftung wurde der Gesuchte mit seinem Auto von einer Wildkamera gefilmt. Die Veröffentlichung der Videosequenzen führte nun zum Durchbruch bei den Ermittlungen.
07.12.19 wel