Berlin (dpa). Gegen einen in Berlin aufgetretenen Hassprediger ist ein Strafbefehl wegen Volksverhetzung ergangen. Der 46-Jährige wurde zu 120 Tagessätzen à 80 Euro verurteilt, verkündete ein Landgerichtssprecher. Gegen die Entscheidung sei bereits Einspruch eingelegt worden. Damit könnte es nun zu einer Hauptverhandlung vor Gericht kommen.
Dem in Dänemark wohnenden Prediger wird vorgeworfen, im Juli 2014 in der Neuköllner Al-Nur-Moschee in drastischen Worten zum Kampf gegen Israel und zur Tötung von Juden aufgerufen zu haben. Gegen den Islamisten gingen mehr als ein Dutzend Strafanzeigen ein, unter anderem vom Zentralrat der Juden in Deutschland. Sinngemäß soll der Mann gepredigt haben, Allah möge die zionistischen Juden töten.
07.03.2015 Ta