Achtung: Schmu mit falschen Schecks

Gießen (dapd). Die Polizei Mittelhessen warnt vor Betrug mit gefälschten Schecks bei Internetverkäufen. Wie die Polizei am Mittwoch in Gießen mitteilte, beläuft sich der entstandene Schaden auf mehrere Tausend Euro.

Die Täter, die sich meist aus dem Ausland und in englischer Sprache melden, reagieren auf Verkaufsangebote im Internet. Laut Polizei bezahlen die vermeintlichen Käufer mit einem ausländischen Scheck oder Travellerscheck und erhalten dafür die Waren. Die zugesandten Schecks übersteigen die vereinbarte Kaufsumme jedoch regelmäßig, sodass die Betrüger kurz darauf den Verkäufer um Rücküberweisung des Differenzbetrags bitten. Später stellt sich dann heraus, dass die eingereichten Schecks gefälscht waren und die Verkäufer um den überwiesenen Betrag betrogen wurden.

Die Polizei rät Internetverkäufern, nicht auf englischsprachige Mails zu reagieren, keine Waren ins Ausland zu verschicken und überzeichnete Schecks nicht einzulösen. Geld sollte nur ins Ausland überwiesen werden, wenn der Empfänger bekannt ist.

23.02.2011 dv