Zapfendorf (dpa/lby). Nach schweren Untreuevorwürfen ist der Bürgermeister der oberfränkischen Gemeinde Zapfendorf, Matthias Schneiderbanger (CSU), vorläufig seines Amtes enthoben worden. Das verkündete der Sprecher der Landesanwaltschaft, Oberlandesanwalt Anton Meyer, in München. Schneiderbanger sitzt seit Anfang Dezember in Untersuchungshaft.
Ihm wird vorgeworfen, sich als Mitarbeiter der Gemeinde und als Bürgermeister in den Jahren 2013 und 2014 aus der Gemeindekasse bedient zu haben. Er soll knapp 280.000 Euro veruntreut haben. Der Gemeindeverwaltung waren Unstimmigkeiten aufgefallen, daraufhin begannen die Ermittlungen.
28.01.2015 Ta