Düsseldorf (dpa) – Im Beisein nordrhein-westfälischer Polizisten ist im niederländischen De Hoorn ein mutmaßlicher Geldautomatensprenger festgenommen worden. Er wird verdächtigt, im vergangenen Jahr Sprengungen im hessischen Bad Vilbel und in Wuppertal begangen zu haben.
Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft hatte einen EU-Haftbefehl gegen ihn erwirkt. Während der Verdächtige und seine Komplizen in BadVilbel ohne Beute blieben, konnten sie in Wuppertal mit Bargeld türmen. Der Beschuldigte soll zeitnah nach NRW überstellt werden. Geprüft wird noch, ob er für weitere Taten verantwortlich ist.
Unterdessen scheiterte in Selfkant gestern der 99. Coup von Automatensprengern in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen. Drei Unbekannte hatten die Eingangstür des Vorraums eines Geldinstituts aufgehebelt und versucht, den Geldautomaten zu sprengen. Dies misslang. Sie stiegen in eine weiße Limousine und verschwanden ohne Beute.
26.06.20 wel