Würzburg (dpa/lby). Der ehemalige Bad Kissinger Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach steht seit heute Morgen wegen Vorteilsannahme im Amt vor Gericht. Der frühere Rathauschef soll für seine Vermittlung beim millionenschweren Verkauf zweier Immobilien 434.000 Euro kassiert haben. Laudenbach hatte den Kontakt zu russischen Investoren für das ehemalige Kurhotel Fürstenhof und das benachbarte Schweizerhaus hergestellt, die damals der Arbeiterwohlfahrt (AWO) gehörten.
Seit mehr als neun Monaten sitzt er in Untersuchungshaft. Neben Vorteilsannahme ist er auch wegen Steuerhinterziehung in drei Fällen angeklagt. Der parteilose Kommunalpolitiker war von 2002 bis 2008 Oberbürgermeister in Bad Kissingen.
26.05.2014 Ta