Der enorme Anstieg der Kriminalität hat die Bereitschaft des Bürgers wachsen lassen, für die eigene Sicherheit auch einiges Geld auszugeben. Allerdings gibt es immer noch die Erwartung, dass nicht in erster Linie der Bürger, sondern der Staat für Sicherheit zu sorgen hat.
Die Sicherheitsindustrie kann sich auf jeden Fall einer anhaltend steigenden Konjunktur erfreuen. Gleichzeitig drängen aber auch immer mehr Billiganbieter auf den Markt, bei denen die Qualität allzu oft auf der Strecke bleibt.
Ergebnis: Zu viele Tresore, die heute in Wohnungen, in kleineren Büros und Geschäften stehen, täuschen Sicherheit nur vor. Oft handelt es sich um Blechkisten, die in Billiglohnländern schnell zusammengeschweißt wurden. Zudem hapert es an solider und fachgerechter Montage am Aufstellungsort.
Die Einbrecher haben daraus ihre Lehren gezogen: Früher gab es nur wenige Spezialisten, „Schränker“ genannt, die sich an einen Tresor alter Qualität heranwagten. Heute sind unzählige Einbrecher mit Schraubenzieher und Brecheisen erfolgreich unterwegs. Wegen der leicht zu ergatternden Beute reisen sie sogar aus dem benachbarten Ausland an.
Konsequenzen: Die Fachleute der Einbruchsdezernate setzen trotz der vielen schlechten Nachrichten nach wie vor auf Tresore. Für die Aufbewahrung von Wertsachen gibt es neben dem Banksafe nichts Besseres.
Das bedeutet:
- Beim Kauf auf „Qualität“ achten!
- Anerkannte Markenprodukte statt Billigware anschaffen!