Blutige Attacke auf Radfahrer: Ein Fall für die Psychiatrie

Mannheim (dpa/lsw). Mit einer Glasflasche und einer Schere soll ein Mann in Mannheim einen Radfahrer brutal attackiert und schwer verletzt haben. Ein Richter ordnete wegen des Verdachts der versuchten Tötung die Unterbringung in einer Psychiatrie an, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Mannheim bekanntgaben.

Der 33-Jährige soll den Mann vom Rad gezogen, geschlagen und getreten haben. Mit einer Glasflasche schlug er dem 53-Jährigen laut Polizei auf den Kopf und versuchte, mit einer Schere auf ihn einzustechen – das alles ohne erkennbaren Grund.

Alkohol und Drogen
Zwei Passanten seien auf die Attacke aufmerksam geworden und dazwischen gegangen. Der Täter flüchtete, konnte jedoch  wenig später festgenommen werden. Ersten Ermittlungen zufolge hatte der Mann in der Nacht in seiner Wohnung randaliert, war dann aber bei einer Nachbarin eingebrochen und hatte die Schlafende angegriffen. Der Frau gelang die Flucht.

Auch in der Nachbarwohnung demolierte er laut Polizei die Einrichtung. Er soll betrunken und unter Drogeneinwirkung gewesen sein sowie unter einer psychischen Erkrankung leiden.

27.02.2015 Ta