Karlsruhe (dpa/lsw). Ein 14-Jähriger soll den Brand in einem Karlsruher Jugendwohnheim gelegt haben, bei dem am Sonntagabend ein hoher Schaden entstanden ist. Durch das Feuer wurden ein ganzes Stockwerk und Teile einer darüber liegenden Etage unbewohnbar. Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt, aber es entstand ein Schaden von rund 100.000 Euro. Nach Angaben der Polizei kam der Junge nach einem Unterbringungsbeschluss in die geschlossene Abteilung einer Jugendeinrichtung. Er ist bereits zuvor wegen gleicher Delikte polizeilich aufgefallen.
Der 14-Jährige aus dem Raum Gelsenkirchen war dort aus einer Jugendeinrichtung ausgerissen. Nachdem die Bundespolizei ihn am Samstag beim Karlsruher Hauptbahnhof aufgriff, wurde er übergangsweise in das Karlsruher Jugendheim gebracht. Dort und in einem anderen Karlsruher Heim zeigte sich der 14-Jährige laut Polizei so aggressiv, dass er vorübergehend sogar in Gewahrsam der Polizei genommen wurde.
06.11.2014 Ta