Die Bosse aus dem Verkehr gezogen

Razzia bei der Münchner Rockergruppe «Black Jackets»: Fünf Festnahmen

München (dpa/lby/pol). Fünf Mitglieder der Rockergruppe «Black Jackets» sind im Zuge einer Razzia gestern in München festgenommen worden. Mehr als 160 Ermittler durchsuchten 13 Gebäude im gesamten Stadtgebiet der als gewaltbereit geltenden Gruppe, wie die Polizei berichtete. Die Beamten stellten verschiedenes Beweismaterial sicher. Drei 23, 24 und 25-jährige Tatverdächtige sind vermutlich Anführer der «Black Jackets». Die beiden anderen Festgenommenen sind 25 und 31 Jahre alt. Sie sollen gegen das Betäubungsmittelgesetz und gegen das Waffenrecht verstoßen haben. Die Ermittlungen dauern an.

Die «Black Jackets» gründeten sich dem Bericht nach im Frühsommer 2013. Schon innerhalb der ersten Monate wurden in ihrem Umfeld mehrere Gewaltdelikte sowie Verstöße gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz verübt. Die Kriminalpolizei richtete eigens eine Ermittlungsgruppe ein. 

Im Januar dieses Jahres stellten Beamte bei einer Frau aus dem Umfeld der Gruppe eine Maschinenpistole samt Munition sicher, Anfang Februar verhinderten die Ermittler einen Deal von drei Kilogramm Marihuana. Zwei mutmaßliche Kurierfahrer wurden dabei festgenommen.

Foto: Polizei

28.02.2014 Ta / wel