Hamburg (dapd). Der Hamburger Zollfahndung ist ein Schlag gegen den organisierten Zigarettenschmuggel gelungen. Die Beamten stellten insgesamt 13 Millionen Zigaretten im Hafen der Stadt sicher. Der erste Container mit 1,6 Millionen Zigaretten war bereits vor zwei Monaten beschlagnahmt worden. Angeblich sollten in dem Behältnis Granitsteine aus China nach Polen geliefert werden.
Beim Öffnen des Containers stellten die Beamten fest, dass hinter den Steinen die illegalen Zigaretten versteckt waren. Aufgrund der erlangten Erkenntnisse konnten die Fahnder kurz darauf drei weitere Container mit insgesamt fünf Millionen Zigaretten beschlagnahmen.
Schmuggler versuchen´s mit einer Finte
Daraufhin änderten die Täter die Daten von vier weiteren Containern, die bereits auf dem Weg nach Polen waren. So wurden nach Angaben der Zollfahndung der Empfänger, das Gewicht und die Anzahl der angeblichen Granitsteine in den Unterlagen geändert.
Trotzdem konnten die Beamten in der vergangenen Woche auch diese vier Container sicherstellen. In ihnen wurden noch einmal 6,4 Millionen der illegalen Tabakwaren transportiert. Mit den Funden konnte ein Steuerschaden von rund 2,6 Millionen Euro verhindert werden.
Fotos: Zollfahndung Hamburg
22.07.2011 dv / wel