Nürnberg (dapd). Ein Finanzmakler, der 195 Anleger um ihr Erspartes betrogen hat, muss für vier Jahre und neun Monate ins Gefängnis. Das Landgericht Nürnberg-Fürth verurteilte zudem die Schwiegermutter des 37-Jährigen wegen Beihilfe zum gewerbsmäßigen Betrug zu einer Bewährungsstrafe von 21 Monaten. Die beiden hatten von Fürth aus um Beteiligungen an Briefkastenfirmen in England, Kanada und Liechtenstein geworben und Anlegern bis zu 20 Prozent Rendite versprochen.
Tatsächlich verbrauchte der Mann aber gut 1,3 Millionen der ihm anvertrauten Gelder selbst. Insgesamt erleichterte er seine Kunden zwischen 2005 und 2010 um 4,5 Millionen Euro.
22.07.2011 dv