Koblenz (dpa/lrs). Eine mutmaßliche Einbrecherbande mit zwei angeblich unfreiwilligen Helfern hat die Kriminalpolizei im Norden von Rheinland-Pfalz gefasst. Gestern seien vier Wohnungen im Raum Koblenz durchsucht worden, gab die Polizei heute bekannt. Ein 18- und ein 23-Jähriger sollen die Drahtzieher für zwei Einbrüche in ein Haus in Mülheim-Kärlich gewesen sein. Laut Polizei heuerten sie einen 15- und einen 17-jährigen an. Die beiden Jugendlichen gaben an, mit einem Messer bedroht und zum Mitmachen gezwungen worden zu sein.
Laut Polizei ist der 17-Jährige so schmal, dass er durch ein Kellerfenster in das Haus einsteigen und eine Tür öffnen konnte. Die Bande erbeutete den Angaben zufolge etwas Geld und Schmuck, die Bewohner schliefen währenddessen im Obergeschoss. Spuren am Tatort überführten die Verdächtigen. Der 23-Jährige sitzt in Untersuchungshaft, die anderen kamen nach einer Vernehmung zunächst wieder auf freien Fuß.
04.02.2015 Ta