Entwaffnende Strategie gegen Rocker

Bremen (dapd). Wegen der Auseinandersetzung von verfeindeten Rockergruppen am vergangenen Wochenende weitet Bremen die bereits bestehende Waffenverbotszone weiter aus. Die Erweiterung diene dazu, Gewalttaten in der Nähe der Clubhäuser möglichst frühzeitig zu verhindern, sagte Innensenator Ulrich Mäurer (SPD). In der Zone ist das Mitführen von gefährlichen Gegenständen wie Schlagstöcken, Baseball-Schlägern, Schlagringen oder Messern verboten. Das jetzt erweiterte Verbot gilt seit 2009.

Mäurer kündigte zudem ein sogenanntes Kuttentrageverbot an. Das Tragen von Kleidung, die kriminellen Rockergruppen zuzuordnen ist, soll innerhalb der Waffenverbotszone untersagt werden. Damit soll verhindert werden, dass Rocker durch ihr Auftreten Bürger provozieren und einschüchtern, sagte er.

11.05.2011 dv