München (dapd-hes). Ein in das Visier der Staatsanwaltschaft geratener Neurochirurg soll vor seiner Station in Magdeburg auch an den Universitätskliniken Marburg und Regensburg gearbeitet haben. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus“. Gegen den Mann ermittle die Staatsanwaltschaft Magdeburg wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung, der Urkundenfälschung und des Betrugs. An seinen Zeugnissen und Bescheinigungen seien nach einer schief gegangenen Bandscheibenoperation im vergangenen Jahr Zweifel aufgetaucht.
Dem Magazin zufolge arbeitet der Mediziner mittlerweile in leitender Position an einem größeren Krankenhaus in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Für die Staatsanwaltschaft scheine diese Spur wertlos zu sein. Es bestehe kein Rechtshilfeabkommen zwischen Deutschland und den Emiraten, sagte eine Sprecherin dem „Focus“.
23.09.2012 Ta
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