Hildesheim (dpa/lni). Nach dem Überfall auf einen Elektromarkt hat die Staatsanwaltschaft Hildesheim vier junge Männer im Alter von 20 bis 27 Jahren angeklagt. Dem Quartett werde gemeinschaftlicher schwerer Raub in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung zur Last gelegt, verkündete die Anklagebehörde. Die Männer sollen im Juni maskiert und mit Hammer und Feuerlöscher bewaffnet den Markt in einer Hildesheimer Einkaufsgalerie überfallen haben. Ein 20-Jähriger schlug laut Anklage eine Vitrine mit hochwertigen Smartphones ein. Die Beute wurde in einen mitgebrachten Bettbezug gestopft.
Ein Ladendetektiv soll mit einem Messer bedroht worden sein, ein anderer Zeuge einen Faustschlag ins Gesicht erhalten haben. Ihre Beute verloren die vier am Ausgang, als sich ihnen Sicherheitsleute in den Weg stellten. Die Flucht in einem gestohlenen Wagen endete mit einem Unfall an einem Zaun, woraufhin die jungen Männer wegliefen. Einer von ihnen konnte laut Staatsanwaltschaft sofort gefasst werden, die anderen wurden in den folgenden Tagen festgenommen. Alle sitzen seit der Tat in Untersuchungshaft.
10.09.2016 Ta