Apolda/Erfurt (dpa/th). Ein mit Haftbefehl gesuchter Mann ist bei seiner Festnahme in Apolda (Kreis Weimarer Land) tot zusammengebrochen. Die Erfurter Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion an. Nähere Angaben zu den Umständen der Festnahme könne er noch nicht machen, da der Staatsanwaltschaft die Akten zu dem Fall noch nicht vorlägen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt, Hannes Grünseisen, der Nachrichtenagentur dpa. Auch nähere Angaben zu dem Mann und zu den Vorwürfen gegen ihn waren zunächst nicht bekannt.
Medienberichten zufolge soll der Mann von einer Polizistin in Zivil in einer Bankfiliale erkannt worden sein, als er ein Konto eröffnen wollte. Er soll sich mit einer Perücke getarnt haben. Der Mann habe dann die Flucht ergriffen. Als er schließlich von Polizisten überwältigt wurde, sei er plötzlich zusammengebrochen. Ein Notarzt habe nur noch seinen Tod feststellen können.
03.04.2014 Ta