Düsseldorf (dpa/lnw). Die Düsseldorfer Polizei ermittelt gegen mehr als 2.000 Menschen, die im Verdacht stehen, bei organisierten Diebesbanden mitgewirkt zu haben. Sie werden für Taschendiebstähle, Drogenhandel oder Raubüberfälle mit Körperverletzung in der Innenstadt sowie rund um den Düsseldorfer Hauptbahnhof verantwortlich gemacht. Ein Polizeisprecher bestätigte die Existenz einer Sonderkommission «Casablanca», die seit anderthalb Jahren speziell die Organisation und Geschäfte dieser Gruppen untersucht.
Ziel der Sonderkommission sei, mehr über Bandenstrukturen, Absatzmärkte und Tätergruppen zu erfahren, erklärte der Sprecher. Entsprechende Medienberichte träfen zu. Besonders auffallend sei der Anteil der mutmaßlichen Täter mit nordafrikanischen Wurzeln. Ob Verbindungen zu den Männern bestehen, die in der Neujahrsnacht in Köln Dutzende Frauen sexuell belästigt und bestohlen haben sollen, ist unklar. «Wir werden die Kölner Kollegen umfangreich mit unseren Erkenntnissen unterstützen», teilte der Düsseldorfer Polizeisprecher mit .
07.01.2016 Ta