Hamburg (dapd). Ermittler der Zollfahndung haben in einem Überseecontainer im Hamburger Hafen rund 320 Kilogramm Kokain sichergestellt. Das Rauschgift habe einen Straßenverkaufswert von etwa 16 Millionen Euro, sagte ein Sprecher der Zollfahndung in Hamburg. Das Kokain sei in insgesamt zwölf Päckchen professionell verpackt und aufwendig in 200 Holzbretter eingearbeitet worden. Bereits Ende Februar hatten die Ermittler die Drogen entdeckt. Aus ermittlungstaktischen Gründen gaben die Beamten den Fund erst jetzt bekannt.
Der Container, der aus Bolivien über Hamburg nach Montenegro transportiert werden sollte, war zunächst mithilfe eines Röntgengeräts durchleuchtet worden. Dabei fiel den Ermittlern auf, dass hinter registrierten Möbelstücken die verdächtigen Holzbretter lagerten.
02.04.2011 dv