Lebenslang für Mord an Onkel

Der Rentner wurde bestialisch ums Leben gebracht

Lübeck (dapd). Der 31-jährige Angeklagte musste sich seit dem Spätsommer wegen Mordes in Tateinheit mit schwerem Raub sowie Diebstahl verantworten. Er soll den Rentner am 30. Januar mit mindestens 22 Stichen in die Brust, fünf Schlägen mit einem Brecheisen auf den Kopf und einem Schnitt in den Hals umgebracht haben.

Anschließend soll er eine Münzsammlung, EC-Karten und ein Auto samt Sommerreifen entwendet haben. Den Tatort ließ er so aussehen, als handele es sich um einen Einbruch.

Angeklagter: Ich war’s nicht
Der Angeklagte hatte die Tat während der Polizeivernehmungen und der Verhandlung stets geleugnet. Er will am Tattag zu seinem Onkel gefahren sein, da dieser ihm das Auto verkaufen wollte. Zeugen hatten ihn vor und nach der Tat beim Haus seines Onkels gesehen. Wenige Tage später wurde er verhaftet.

21.12.2010 dv